Ist kneten gleich kneten? Alternative Massagetechniken helfen bei Rückenproblemen

Millionen leidgeplagter Deutscher suchen wegen chronischer Rückenschmerzen Hilfe beim Masseur. Doch ist Kneten gleich Kneten? US-Mediziner erforschen, ob alternative Massagetechniken besser helfen als klassische.

Mehr als drei Viertel der Deutschen erleben mindestens einmal im Leben heftige Schmerzen zwischen Nacken und Steißbein. 39 Prozent der Frauen und 31 Prozent der Männer haben hierzulande gerade irgendeinen Schmerz im Rücken. Jede fünfte Frau und jeder siebte Mann leiden nach dem Gesundheitsbericht des Robert-Koch-Institutes (RKI) an chronischen Schmerzen entlang der Wirbelsäule. 5,4 Prozent der Fehltage gehen laut aktuellem Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse auf Rückenschmerzen zurück, wobei Bandscheibenschäden noch einmal extra gezählt wurden.

Aber nur ein Bruchteil der Rückenpatienten leidet unter Schmerzen mit konkreten organischen Ursachen. Für alle anderen lassen sich trotz aufwändiger Diagnose keine eindeutigen Ursachen feststellen.

Auch der Seelenzustand beeinflusst das körperliche Wohlbefinden, Schmerz zermürbt die Psyche – diese Wechselwirkung macht sich natürlich auch bei Rückenschmerzen bemerkbar. Der Mediziner Hans-Raimund Casser sagt: „Wir wissen heute, dass Probleme im psychosozialen Umfeld sehr oft Verspannungen und damit Rückenschmerzen verursachen. Andererseits drücken häufige oder dauerhafte Schmerzen die Stimmung. So ein Schmerz kann die Persönlichkeit verändern.“ Menschen die unter Depressionen leiden, haben doppelt so häufig Rückenschmerzen wie Frohnaturen.

Wie gut verschiedene Massagetechniken helfen, haben US-Forscher in einer jetzt in den „Annals of Internal Medicine“ veröffentlichten Untersuchung geklärt. Sie verglichen dabei eine Entspannungsmassage, bei der klassische Techniken aus der sogenannten schwedischen Massage genutzt werden, mit alternativmedizinischen Verfahren. Unter diese Verfahren ist die YinYang Massage nach ANDRO einzustufen. Sie kombiniert klassische Massagetechniken mit Elementen aus Thaimassage, byzantinischen Massageformen, Shiatsu, Akupressur und Yoga.

Alle Probanden der Studie hatten mindestens drei Monate lang unter nichtspezifischem Kreuzschmerz gelitten. 133 Studienteilnehmer dienten als Vergleichsgruppe und bekamen gar keine Massage. Tatsächlich ging es den Teilnehmern, die massiert worden waren, nach zehn Wochen besser als den anderen. Zwei Drittel litten deutlich weniger unter ihren Rückenproblemen.

Die Forscher sind natürlich nicht die ersten, die sich mit der Wirksamkeit von Massagen auseinandergesetzen. In einer Übersichtsarbeit haben Forscher der internationalen Cochrane Collaboration die Daten aus 13 früheren Untersuchungen mit insgesamt knapp 1600 Teilnehmern zum Thema zusammengefasst. Demnach hilft Massage am besten, wenn sie mit aktiven Übungen – meist Stretching – kombiniert wird. Die Nationale Versorgungslinie Kreuzschmerz empfiehlt Massage zwar nicht aktiv, rät aber auch nicht davon ab – sie könne in Kombination mit Bewegungstherapie angewendet werden, heißt es dort.

Die Berührungen, Dehnungen und aktiven Bewegungen während EINER YinYang Massage nach ANDRO bewirken bereits Veränderungen, wie die Verbesserung des Körpergefühls. Mit der Sensibilisierung des Körpers spricht die Massage die Seele an. Blockaden und Verspannungen werden aufgespürt und deren Auflösung angeregt. Befreiendes Lachen ist genauso möglich wie erlösende Tränen. Man trifft seine Ängste, aber auch seine Freude.

Die YinYang Massage ist daher die Ideale Massageform sowohl bei spezifischen wie unspezifischen Rückenbeschwerden. Sie ist die bevorzugte Anwendungsform zum Stressabbau und zur Vermeidung des Burnout-Syndroms. Das angenehme Wärmegefühl im ganzen Körper hält bis zu eine Woche nach der Massage an. Patienten mit unspezifischen Rückenproblemen berichten häufig bereits nach 2-3 Anwendungen über eine beschwerdefreie Zeit von bis zu drei Monaten.

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